Um den Teilnehmern vorab das Thema IFC, und in diesem Zusammenhang die Planungsmethode Building Information Modeling (BIM), näher zu bringen, stellte Referentin Astrid Kiesel den Teilnehmern die Grundlagen in einer Präsentation vor. Was ist BIM? Was ist IFC? Wie muss eine IFC-Datei definiert sein, um Modelldaten bestmöglich abzubilden? Das vermittelte Hintergrundwissen macht es den Workshopteilnehmern zukünftig leichter, Prozesse zu optimieren, Trial-and-Error-Schritte zu verkürzen und schneller ans Ziel zu kommen.

In der ersten Übung haben sich die Teilnehmer mit dem IFC Section Tool auseinandergesetzt. Nach einer kurzen Einführung durch den Referenten Harald Willers konnten die Teilnehmer im 3D-Modell navigieren, gezielt Schnitte in X-, Y- und Z-Richtung erstellen und Einstellungen wie Stiftfarbe und Linientyp für die Übernahme nach -isb cad- vornehmen. Demonstriert wurde auch die Möglichkeit, freie Schnitte im IFC-Modell zu setzen. Diese Funktion befand sich zum Zeitpunkt der Workshops in Entwicklung und ist inzwischen in einer -isb cad- Aktualisierung ergänzt worden.

Im Anschluss wurde in Übung 2 das Ergebnis des IFC-Imports bearbeitet. Dabei wurden übereinanderliegende Linien gelöscht und sich teilweise überdeckende Elemente zusammengefasst. Dadurch ließen sich im weiteren Verlauf ein Achsraster, Schraffuren und die Vermaßung als Basis für einen Positionsplan problemlos erzeugen.

Nach der Erstellung des Positionsplans in Übung 3 folgte in Übung 4 die Bewehrungsplanung. Mittels Matten und Stabstahl wurde die Grund- und Zulagebewehrung für die Deckenbewehrung realisiert. Der einfache und effektive Einsatz von Hilfsmitteln wie dem Zusammenfassen und Verknüpfen von Verlegungen sorgte für einen konsistenten und übersichtlich positionierten Bewehrungsplan. Abschließend wurde die Stahlliste erstellt.